Ecuador - Geschichte
Bevor die Inkas im 15. Jahrhundert Ecuador besiedelten, gab es viele verschiedene indianische Kulturen. Trotz des Widerstandes der Ureinwohner konnten die Inkas bald das ganze Land einnehmen. Im Jahre 1526 kamen dann die ersten Spanier nach Ecuador und mit ihnen der Zerfall des Inkareiches. Die Inkaruine „Ingapirca“ lässt sich noch heute besichtigen. Ecuador wurde zur spanischen Kolonie und die Ureinwohner stets unterdrückt.
Die Unabhängigkeit erlangte Ecuador im Jahre 1822. In dieser Zeit wurde Quito zur Hauptstadt und der Katholizismus zur offiziellen Religion. Die ersten Präsidenten des Landes änderten in ihren Amtszeiten häufig die Verfassung nach ihren Vorstellungen. So kam es, dass für kurze Zeit ein „Sklavenparagraph“ in der Verfassung verankert war, der besagte, dass jeder Ecuadorianer eine Tribut-Steuer zu zahlen hatte.
Durch die politische Instabilität in den 30er und 40er Jahren nahm Peru 1941 Ecuador ein, was bis heute zu Grenzstreitigkeiten führt.
In den darauffolgenden Jahren war Ecuador immer wieder Ziel von peruanischen Territorialangriffen.